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Eisklettern in Rjukan und Oslo, Norwegen - 27.02. - 06.03.10
Normale Menschen freuen sich dieser Tage schon über wärmere Temparaturen, sehnen sich den Frühling herbei und planen ihren ersten Urlaub in den Süden - Stef, Woifei und ich planten ein Winter-Revival im frostigen Norwegen. Schon lange geplant, nun verwirklicht, schnappten wir den Flieger von München nach Oslo, wo wir unser luxoriöses (zumindest vom Preis her) Mietauto in Empfang nahmen. In leichtem Schneegestöber ging die erste Rally-Etappe nach Oslo zum Munch-Museum, bessergesagt zur Bar des Munch Museums, wo wir kulturinterssierten Menschen uns ein Bier bestellten und auf Ali und (später) Steff warteten, die beide temporär in Oslo wohnen. Ali und Steff zeigten uns ein wenig die Stadt, deren Kulinarik und Kultur und gewährten uns die erste Nacht Unterschlupf. Am nächsten Morgen war es nun endlich an der Zeit unsere tollen Mitbringsel, die die Form von Eisgeräten hatten, im norwegischen Eis zu versenken - Heggedal, ein kleines Gebiet mit tollem Ein-Seillängen-Eis bis zum 6. Eisgrad in der Nähe von Oslo war unsere erste Anlaufstelle. Am Abend verließen wir dann Ali und Steff und fuhren weiter nach Rjukan, einer der bekannten Eismetropolen von Norwegen, wo wir uns im Jakob Fink's gemütlichen Ice Hostel einmieteten. "An Jaggl sei Bude", wie sie von uns gleich zu Beginn an ins Pinzgauerische umbenamselt wurde, war unsere kostengünstige Behausung für all die Tage. Die darauffolgenden Tage glichen bis auf ein paar Kleinigkeiten der Handlung des Films "Und täglich grüßt das Murmeltier" - Aufstehen - Frühstücken - Jaggl's Frage "Up on the ice again?" mit "Ja" beantworten - Material von Trockenraum in Rucksack stopfen - zu Eisfällen fahren - diese klettern - teilweise frieren und sich wünschen, dass Eis auch in der Sonne wächst - Einkaufen und Auftauen - Material im Trockenraum ausbreiten - mindestens 3000 Kalorien in Form von 2 Schokotafeln und dem Menü des Abends reinstopfen - Biertrinken und auf reglos auf der Couch liegen - Zähneputzen und schlafen gehen. Ein Alltag, an den man sich gewöhnen könnte... leider war nach 5 Tagen wieder Schluss ;). Alles in Allem wars ein lässiger Trip, bei dem viel geblödeld, gegessen und geklettert wurde.
Unsere Norwegen Ticklist:
- Heggedal, Oslo (bis ca. WI5/WI5+)
- Sabotørfossen, Rjukan, Upper Gorge (Normalerweise WI5, wegen Bedingugen leichter)
- Trappfoss, Rjukan, Upper Gorge (WI4+)
- Der Graue, Rjukan, Upper Gorge (Normalerweise WI6, wegen Bedingugen leichter)
- Juvsøyla, Rjukan, Upper Gorge (Normalerweise WI6, wegen Bedingugen leichter)
- Nye Vermorkfoss, Rjukan, Upper Gorge (WI5)
- Isroser, Mael (WI3+)
- Kong Vinter, Kong Vinter (Varianten bis ca. WI5-)
- Trefirefemman, Rjukan, Bolgen Area (WI5 Variante oben, 7 SL. bis zum Tiefschnee rauf)
- Verdens Ende, Rjukan, Upper Gorge (WI5, wegen Bedingugen leichter)
Reiseinfos:
Flug: Wir haben einen günstigen Flug über Lufthansa bekommen, normalerweise gibt's auch gute Angebote von Norwegian Air
Unterkunft: Wir haben in Jakob Fink's Ice Hostel gehaust. Gemütlich, top ausgestattet, preiswert.
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Panoramabild |
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Tour |
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