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Alpawand Reitheralpe - Wassersymphonie (8-) - 10.09.06
Nachdem Hias Markus und mir bei letzten Weizenbierrunde nach der Urlkopfkletterei so von der "Wassersymphonie" an der Alpawand vorschwärmte, beschlossen wir, dass wir uns dieses Abendteuer auch geben werden, damit wir beim nächsten Stammtisch mitreden könnten. Gesagt, getan. Wir standen in aller herrgottsfrüh auf (Markus 1 Stunde später, als ihm mein Abfahrtsanruf ereilte) und machten uns Richtung Reith auf. Im Gegensatz zu einigen Leuten, die die Kraft des Vollmondes fürs Abfüllen von Wasserflaschen nützen, begnügten wir uns damit, dass dieser uns den Weg leuchtete. Am Rucksackdepot angelangt, machten wir uns mit unseren Birkenstock "Outdoor Extreme"-Schlapfen ("Nua koane Schuach de Toua auffezahn") zum Einstieg auf. Gerade eingestiegen, kam eine 2. Seilschaft zum Einstieg. Nachdem mich der Vorsteiger der 2. Seilschaft beim Nachstieg der ersten Seillänge immer so schön an den Sohlen streichelte und wir zu dritt am Stand aufgefädelt waren, beschlossen wir den beiden am nächsten gemütlichen Stand den Vortritt zu lassen. Dort komponierten wir kurz mal unsere eigene Wassersymphonie und begutachteten dann, wie die andere Seilschaft die nächsten Seillängen im A2-Stil niederriss. Da Markus und ich alles frei klettern und keinen Stress haben wollten, warteten wir noch und genossen dann die folgenden Seillängen. Diese glänzten durch geniale Kletterei, in denen vom Henkelüberhang mit Ausfahrer bis hin zum Piaz alles geboten war. Beim Nachsteigen von Seillänge 8 schon fast am Stand angelangt, hatte die dritte Seilschaft Glück, dass es sie an diesem Tag nicht gab, denn ich marschierte mit einer Schuppe mit einem halben Meter Durchmesser runter. Nachdem ich mich am Seilende von Ihr verabschiedet hatte, genossen Markus und ich mit schon etwas müden Knochen die letzten Seillängen in herrlich zerfressenen Wasserrillen und -platten. Der kleine superwitzige Bauch in der vorletzten Seillänge motivierte uns dann nochmals so richtig. Voll getankt mit Glückshormonen trugen wir uns am Ausstieg als Seilschaft Nummer 121 ins Gipfelbuch ein und genossen dann doch noch die Sonne, die wir ja in der Wand nicht zu Gesicht bekamen, in einer herrlichen Almwiese. Ein herrlicher Tag mit einer herrlichen Tour.
Infos zur "Wassersymphonie"
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Panoramabild |
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Tour |
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